Das kommt darauf an, was die Anwender brauchen, beide Arten von
Dokumentation verfolgen verschiedene Zwecke:
Ein Handbuch ist prozessorientiert, stellt also
Abläufe dar. Von der Einleitung, die Sinn und Zweck der Anwendung
erklärt und einen groben Überblick verschafft bis zum Register werden
die Anwender an die Hand genommen und Schritt für Schritt durch die
Software geführt. Hintergrundinformationen und Funktionsbeschreibungen
ergänzen die Handlungsanweisungen.
Vorteil: die Anwender verstehen Zusammenhänge, bekommen
schnell einen Überblick über alle Funktionen
der Anwendung und können das Handbuch auch als Nachschlagewerk
benutzen.
Nachteil: auch bei sehr guter Strukturierung des Handbuchs
müssen Anwender sich die aktuell benötigte Hilfe raussuchen.
Eine Online-Hilfe dagegen ist kontextsensitiv, d. h. sie orientiert sich an
den einzelnen Bildschirminhalten. Sie gibt Hilfestellung zu den
Aktionen, die aktuell in der jeweiligen Maske gefordert sind. Nur das
an dieser Stelle notwendige wird erklärt.
Vorteil: die Anwender bekommen sofort die Hilfe, die sie brauchen, nur diese, ohne Suche und
Blättern im Handbuch
Nachteil: es dauert länger, Zusammenhänge zu verstehen und einen Überblick über alle Funktionen der Anwendung zu
bekommen
Hier gibt es die elegante Möglichkeit, mit Simple-Source-Hilfe-Werkzeugen beide Ausgabeformate aus einer Quelle
erzeugen zu lassen.
Sehr wirtschaftlich in der Erstellung und einfach in der Pflege.